Es ist so eine Sache, wenn man mit eigenen Vorsätzen bricht. Als ich in die Politik einstieg und in den Kantonsrat gewählt wurde, wollte ich nicht in den Gemeinderat. „Die Gemeinderats-Sitzungen habe ich einfach gesehen“, sagte ich mir damals. Sechs Jahre als Journalist in den Gemeinderäten von Grenchen, Bettlach, Selzach, Biberist und Derendingen sowie acht Jahre als Stadtschreiber-Stv und Protokollführer im GR von Grenchen, das war definitiv genug… - Schnauze voll, wie man so sagt…

Nach intensiven Gesprächen mit der CVP-Ortspartei habe ich mich nun dennoch entschlossen, am 21. Mai für den Gemeinderat zu kandidieren… - und breche also damit meinen Vorsatz. Es gab viele Details in den letzten Jahren, bei denen ich mich einfach als Bürger aufgeregt und  eingemischt habe, zum Beispiel die aus meiner Sicht mangelnde Sauberkeit der Innenstadt  und der Abfall, der schon Tage im Voraus auf die Strasse gestellt wird oder die Marginalisierung des kulturellen Lebens. Die „Nicht-Teilnahme“ der Stadt Grenchen am dritten nationalen Agglomerations-Programm und der einseitig auf die Optik des Sparens ausgerichtete Fehlentscheid über die Abschaffung der monatlichen Glassammlung haben meinen Entscheid zur Kandidatur bestärkt. So ist es in einer Demokratie: Lieber mitreden und mitentscheiden als sich aufregen. Also, schauen wir mal, was die CVP-Nominationsversammlung vom 30. März sagt und wie es allenfalls am Abend des 21. Mai aussehen wird…- Übrigens, mein Wahlslogan ist ganz einfach:
Alles tun für "Vo Gränche Bigott".

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